Vorführung des Films “Weißes Gold”
87 Min., R: Robert Krieg/Monika Nolte, Chile/Deutschland 2001
Salpeter, das „weiße Gold“ aus der chilenischen Atacama-Wüste, bildete bis Ende der 1920er Jahre die Basis eines äußerst lukrativen Geschäftsmodells. Abgebaut unter extremen Bedingungen von oft indigenem Arbeiter*innen wurde es in Europa zu Sprengstoff und Düngemittel verarbeitet und verhalf so auch Hamburger Industriellen zu großem Reichtum.
Einer davon war Hermann Fölsch, Urgroßvater des Filmemachers Robert Krieg. Ende der 1990er-Jahre macht dieser sich auf in den Norden Chiles, um den Spuren seines Vorfahren zu folgen. Er besucht die Ruinen der einst florierenden Industrie, spricht mit ehemaligen Salpeter-Arbeitern und anderen Zeitzeug*innen und begibt sich auf eine reflexive Reise in die eigene Familiengeschichte.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Hamburg von der Rolle“. Dahinter steht ein Kollektiv von Kulturschaffenden und -wissenschaftler*innen, das sich seit 2016 dem dokumentarfilmischen Erbe der Stadt widmet. Filmemacher Robert Krieg kommt zum Gespräch.
Vor der Veranstaltung wird eine Führung auf der Viermastbark PEKING angeboten. Treffpunkt ist um 20:00 vor der PEKING.
Um Anmeldung an info@deham.shmh.de wird gebeten.
Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt
- Deutsch
Treffpunkt
Stiftung Historische Museen Hamburg
Deutsches Hafenmuseum (im Aufbau)
Kopfbau des Schuppens 50A
Australiastraße
20457 Hamburg
Telefon +49 40 428 137 130
E-Mail info@deham.shmh.de
S-Bahn 3 / 31 bis Veddel (BallinStadt)
Bus 256 bis Hafenmuseum