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Neugestaltete historische Säulenhalle

Die historische Säulenhalle im Eingangsbereich des Altonaer Museums ist das eintrittsfreie „Wohnzimmer des Museums“ und ein besonderer Ort für Akteurinnen und Akteure aus dem Stadtteil. Als attraktiver Willkommens- und Aufenthaltsbereich zum Loungen, Spielen und Lesen präsentiert die Halle thematisch exemplarische Highlights aus der vielfältigen kulturhistorischen Sammlung des Museums und bietet zudem eine Fläche für kleinere Ausstellungen, die vor allem von und mit Communities und Vereinen aus Altona erstellt werden. Neben dem eintrittsfreien Besuch steht die Säulenhalle auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten für Veranstaltungen zur Verfügung. Die Umgestaltung der Halle erfolgt durch das Büro Holzer Kobler Architekturen Zürich/Berlin und wurde durch Mittel aus der „Innovationsoffensive Museen“ der Hamburger Behörde für Kultur und Medien ermöglicht.

Über die Säulenhalle

Unter der „Landungsbrücke“ können Kinder in einem Erlebnistunnel die Geschichte des Altonaer Schellfischtunnels erkunden. Der Tunnel ist gleichzeitig Ausgangspunkt für Entdeckerspiele in der Halle.


Auf der linken Hallenseite befindet sich mit dem „Dock“ eine eigene Ausstellungsfläche, die vor allem von Altonaer Communities genutzt werden soll. Drei große Wandelemente und eine flexibel einsetzbare Auswahl an Tischen mit Objekthauben stehen für vielfältige Präsentationen zur Verfügung. 



„Stadt, Land, Fluss“ 

Entlang einer „Landungsbrücke“, die die Besucherinnen und Besucher mit sanftem Abgang vom Foyer des Museums in den Säulensaal leitet, führen neun großformatige Highlight-Objekte aus der Sammlung des Museums das Publikum in die wichtigsten Themen des Hauses ein. Unter dem Motto „Stadt, Land, Fluss“ bieten die exemplarisch ausgewählten Exponate anhand von erläuternden Medienstationen mit Geschichten und Interviews die Möglichkeit, sich über die Besonderheiten Altonas und die spezielle Beziehung der einstmals selbständigen Stadt zur Elbe und zum Umland zu informieren. Die Themen reichen von der Flussfischerei über die Industrialisierung bis zu Perspektiven für die zukünftige Entwicklung des Stadtbezirks.

Historische Fischereidioramen
Historische Fischereidioramen

Highlight-Objekte

Zwei historische Fischereidioramen aus der bisherigen Ausstattung des Raumes erzählen die historische Bedeutung des Fischfangs und der Fischverarbeitung für Altona. In einem Interview wird dazu einer der letzten aktiven Elb-Hamenfischer vorgestellt, der über die gegenwärtige Situation dieser umweltschonenden Fischereitechnik berichtet. Ein Pfahlewer ist als Modell im Maßstab 1:50 zu sehen und wird in Form eines Trickfilms als Allzweck-Transportmittel auf der Elbe und benachbarten Gewässern vorgestellt. 

Bauernhausmodell
Bauernhausmodell
Robert Schneider, Lessingtunnel Altona, Acryl auf Leinwand, 1989

Ein Modell des Vierländer Rieck Hauses verweist auf die Abteilung der Bauernstuben und Bauernhausmodelle im Haus und die historisch engen Beziehungen zwischen der Stadt Altona und dem Umland an der Elbe. Ein steinernes Altonaer Stadtwappen ist der Ausgangspunkt für verschiedene Interviews zum bis heute besonderen Charakter des Bezirks. 

Modell des Altonaer Fischmarkts um 1830
Modell des Altonaer Fischmarkts um 1830

Inspiriert von Gemälden von Johannes Duwe und Robert Schneider kommen verschiedene Stimmen mit Ideen zu Zukunftsperspektiven für Altona zu Wort. Ein Schiffspropeller der Firma Zeise steht beispielhaft für die einst das städtische Leben bestimmende Schwerindustrie in Altona-Ottensen sowie deren Umwandlung in Kultur- und Wohnquartiere. Ein detailreiches Modell des Altonaer Fischmarkts um 1830 – heute bekannt als St. Pauli Fischmarkt – präsentiert den Besuchern die historische Keimzelle der einst selbstständigen Stadt Altona.

Schiffspropeller der Firma Zeise
Johannes Duwe, Dea-Dämmerung, Öl auf Leinwand, 2004

Weitere Ausstellungen