Das postkoloniale MuseumOpen Call for Papers and Projects
Museen müssen sich daran messen lassen, wie sie mit ihrem (post-)kolonialen „Erbe“ umgehen. Davon sind alle musealen Kernbereiche betroffen. Um auch zukünftig relevant zu sein, müssen sich Museen zwischen „Bildungsinstitution“ und „Resonanzraum“ neu (er-)finden. Erst dann werden sie den postkolonialen Gegenwarten und ihren intersektionalen Perspektiven und Herausforderungen gerecht. Erste Schritte dazu unternimmt das Museum der Arbeit mit seiner aktuellen Sonderausstellung „Grenzenlos. Kolonialismus, Industrie und Widerstand“, die den Rahmen für die Tagung „Das postkoloniale Museum“ bildet.
Wir laden zur Einsendung von Abstracts mit max. 400 Wörtern ein. Bei der Auswahl der Referent*innen werden diversitätsrelevante Kriterien berücksichtigt. Möglich sind Impulsvorträge, Workshops und Projektpräsentationen, die sich mit dem postkolonialen Perspektivwechsel in Museen und folgenden Themenschwerpunkten beschäftigen:
Politik(en) des Museums
Subalterne Geschichte(n)
Postkoloniales Kuratieren und Vermitteln
Jenseits von Restitution und Provenienz Sammeln neu denken