


Preisträger 2021
Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2021 geht an das Essener Fotografen-Duo Sabine Bungert und Stefan Dolfen. Ihr Projekt „Der Raum ist der dritte Lehrer“ hat die Jury des Preises, den die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gemeinsam vergeben, unter fast 100 Bewerbungen ausgewählt. Ziel des in diesem Jahr geförderten Foto-Projektes ist eine gezielte Auseinandersetzung mit der Architektur und der speziellen Raumgestaltung ausgewählter Hamburger Schulen. Die beiden erfahrenen Dokumentar-Fotografen wollen unterschiedliche Schulgebäude mit ihrer für die jeweilige Entstehungszeit typischen Ästhetik aus Materialien, Oberflächen und Farben in einer eigenen visuellen Sprache verdichten.
Besuchen Sie hier die Shortlist der bisherigen Jahrgänge, aus denen die Gewinner ausgewählt wurden.
Besuchen Sie hier die Seite des Fotografen Robin Hinsch, dem Preisträger des Jahres 2020, und erfahren Sie mehr zu seinem Projekt "Der Mechanismius".
Besuchen Sie hier die Arbeiten und das Porträt des Preisträgers 2019, Axel Beyer.
Der Preis
Im Herbst 2018 wurde das Stipendium „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ erstmals ausgeschrieben. Die Stiftung Historische Museen Hamburg vergibt es jährlich zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909), der Ende des 19. Jahrhunderts Hamburgs Entwicklung zur Großstadt kontinuierlich dokumentiert hat.
Es wird vergeben für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die Arbeit soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum und Wohnort entwickeln und sich mit ihren Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Die Metropole Hamburg bietet Lebensraum für eine vielfältige Stadtgesellschaft. Sie ist permanenten Veränderungen unterworfen, die das Stadtbild prägen. Immer wieder neu werden die Fragen zu beantworten sein: Wie funktioniert die Stadt? Wem gehört die Stadt?
Das Stipendium ist mit 8.000 Euro dotiert und richtet sich an professionelle Fotografen und Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien.
Alle fünf Jahre werden die Arbeiten der Stipendiaten in einer Gruppenausstellung gezeigt.
Der Hamburger Fotograf Georg Koppmann (1842 - 1909) hat die Entwicklung Hamburgs zur Großstadt am Ende des 19. Jahrhunderts im Auftrag der Stadt erstmals systematisch dokumentiert. Die Aufnahmen aus der Zeit von 1870 bis 1913 zeigen Fotografien zur Stadtgeschichte, die zu dieser Zeit vor allem durch enorme bauliche Veränderungen gekennzeichnet war. Ein großer Bildbestand des Fotografen befindet sich im Museum für Hamburgische Geschichte/SHMH.
Die Idee
Der Preis wird vergeben von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Die Jury
Dr. Dorothee Stapelfeldt
Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing
Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Czech
Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg
Stefanie Grebe
Leiterin des Fotoarchivs Ruhr Museum Essen
Anna Gripp
Chefredakteurin der Zeitschrift PHOTONEWS
Prof. Vincent Kohlbecher
Professor für Fotografie an der HAW Hamburg
Stefan Rahner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der Arbeit, Stiftung Historische Museen Hamburg
Die Broschüre zur Serie "Der Mechanismus" des Fotografen Robin Hinsch, Preisträger des Jahres 2020, steht zum Verkauf in allen Museumsshops der Stiftung Historische Museen Hamburg.
Der Mechanismus
Robin Hinsch
Mit einem Text von Oskar Piegsa.
7,50€, SHMH 2020
Verlag der Stiftung Historische Museen Hamburg
Hrsg. Prof. Dr. Hans-Jörg Czech
ISBN 978-3-947178-09-4
Zum Shop des Museums für Hamburgische Geschichte
Zum Shop des Museums der Arbeit