Aktuelles
Was für ein Schiff! Die Viermastbark PEKING liegt am Hafenmuseum Hamburg und viele in Hamburg würden sie gerne mal besuchen. Solange das (noch) nicht geht, gibt es hier die Möglichkeit, sich die Decks der PEKING von zu Hause aus anzusehen!
Es gibt nur sehr wenige Städte, die über die Jahrhunderte immer wieder von der Globalisierung profitiert haben, – Städte, die bereits vor rund 800 Jahren ein bedeutender Handelsplatz und Seehafen waren und es auch heute noch sind. Eine davon ist Hamburg.
Über 100 Seiten mit reich bebilderten Beiträgen und Neuigkeiten aus Hamburgs spannender Geschichte und dem Programm der SHMH ab jetzt im Zeitschriftenhandel und in den Shops der Stiftung Historische Museen Hamburg erhältlich!
Deutsches HafenmuseumEin Traum wird Wirklichkeit
Als Schnittstellen zwischen dem Wasser und dem Land, zwischen Meeren, Flüssen und Kanälen einerseits und Städten, Straßen, Schienen und dem Hinterland anderseits ermöglichen sie seit jeher den nahen und fernen Transport und Austausch von Waren, Wissen und Menschen. Ihre Infrastruktur war stets hoch technisiert und in einem ständigen Wandel begriffen. Die Arbeit im Hafen galt als hart und hat den Charakter und Mythos der Hafenstädte nachhaltig geprägt. Waren Häfen früher das Zentrum der Küstenstädte, so verdrängen steigende Flächenbedarfe und höhere Sicherheitsbestimmungen die Häfen mehr und mehr aus ihren Städten. Ökologische Anforderungen führen zu Konflikten. Gleichzeitig werden brachgefallene Hafenareale für neue Nutzungen von Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur erschlossen.
Das Deutsche Hafenmuseum wird ein Wissens-Museum. Ein Museum des 21. Jahrhunderts. Ein modernes Konzept, dessen Grundidee ist, die Vergangenheit von der Gegenwart aus zu betrachten und nicht bei der Darstellung und Erklärung historischer Ereignisse und Objekte aus ihrer Zeit heraus zu verbleiben. Wir wollen die komplexen Fragen der Gegenwart aus der Historie heraus erklären und damit Orientierungshilfe für Gegenwart und Zukunft geben. Das Deutsche Hafenmuseum leistet damit einen relevanten Beitrag zur Gestaltung einer friedlichen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft.
Der Ort des Deutschen Hafenmuseums soll nach dem Betriebskonzept des modernen Hafens funktionieren: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 360 Tage im Jahr. Außerhalb der eigentlichen Ausstellung soll es Bereiche geben, die rund um die Uhr öffentlich zugänglich und attraktiv sind. Geeignet dafür sind z. B. gestaltete Freiflächen mit den Großobjekten des Museums, eine attraktive Kaikante und ein Aussichtsturm. Außerdem muss der Standort die Möglichkeit der Ansiedlung weiterer Einrichtungen – für Freizeit, Tourismus, Gastronomie, Forschung – bieten, um für eine permanente Belebung des Ortes zu sorgen.



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Die PEKING
Die PEKING ist ein Segelfrachtschiff, 1911 bei Blohm & Voss für die Hamburger Reederei Laeisz gebaut, mit stählernem Rumpf, vier Masten und von einer technischen Eleganz, die alle Flying-P-Liner gekennzeichnet hat. Sie wird das Leitobjekt des Deutschen Hafenmuseums sein und das nicht nur, weil sie das größte Objekt des Museums sein wird.
Das Schiff soll mit seiner Geschichte, seiner Bedeutung im globalen Netzwerk zu Anfang des 20. Jahrhunderts, dazu beitragen, dass wir unsere komplexe Welt heute besser verstehen. Die PEKING gehört zu den letzten großen Frachtseglern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgrund ihrer Geschwindigkeit, Sicherheit und Präzision noch gegen Dampf- und Maschinenschiffe antreten konnte. Das stellte sie als Transportschiff für den damals stark nachgefragten Salpeter aus Chile unter Beweis. Salpeter (Natriumnitrat) aus der Atacamawüste wurde als Stickstoffdünger und bei der Schwarzpulverherstellung eingesetzt.
Der Erfolg der Flying P-Liner, von denen 65 gebaut wurden, gründete außer auf dem perfekten Zusammenspiel der rund 30-köpfigen Mannschaft auch auf der verlässlichen Schnelligkeit der »fliegenden« Segler. Die Effizienzsteigerung bei Dampf- und Maschinenschiffen läutete dann das Ende dieser Erfolgsgeschichte ein. Und die großen Salpeterfahrten wurden durch die Erfindung des künstlichen Düngers nach dem Ersten Weltkrieg und die Eröffnung des Panamakanals besiegelt.
Der Wandkalender PEKING ǀ Wewelsfleth ǀ Restaurierung - erstes Jahr zeigt in 13 Fotografien das erste Jahr der Restaurierung. Die beeindruckenden Bilder erzählen Geschichten von der Wiederbelebung einer schwimmenden Legende. Zur Bestellung

PEKING Logbuch
Am 7. September 2020 begrüßen wir die PEKING bei uns an der Kaikante! Aktuell ist das Schiff noch nicht für den Publikumsverkehr geöffnet. In unserem PEKING Logbuch informieren wir jedoch über alle Neuigkeiten rund um das schöne Schiff, über die Geschichte und die Rückholaktion nach Hamburg. Und einen "Gruss von Bord" gibt es auch!

Übergabe der PEKING
Standort Grasbrook
Standort Hafenmuseum/PEKING

Die PEKING und der Salpeterabbau in Chile
Die Geschichte, die der Rohstoff Salpeter erzählt, ist auch die Ausbeutung der Arbeitskraft der Salpeter-Arbeiterinnen und Arbeiter in Chile und ihr Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und Entlohnung. Die größten Salpetervorkommen liegen in der Atacamawüste im Norden Chiles.

Die PEKING und der Chilesalpeter
Die Peking erzählt Hamburgs Verflechtungen mit Chile – und damit eine von vielen Geschichten der Globalisierung. Für das neue Deutsche Hafenmuseum sind diese Geschichten von besonderer Relevanz, da es Häfen aus unterschiedlichen globalen Perspektiven erzählen möchte.

PEKING
Rolling home - Die abenteuerliche Geschichte des Flying P-Liners PEKING und seine ersehnte Heimkehr aus New York.

Die PEKING und ihr GNOM-Motor
Die PEKING ist ein Schiff der Muskel- und Windkraft. Bis auf eine kleine Ausnahme: den GNOM-Motor. Die Geschichte eines besonderen Motors.
Internationale Symposien zum Deutschen Hafenmuseum

Häfen. Knotenpunkte der Globalisierung. Geschichte, Perspektiven, Musealisierung17. - 19. Oktober 2018

Das Leitobjekt PEKING. Strategien für die Zukunft des Deutschen Hafenmuseums13. - 15. Juni 2018

Internationales Symposium. Strategien für die Zukunft des Deutschen Hafenmuseums20. - 21. Oktober 2016
Im Rahmen des Symposiums wurden die inhaltliche Ausrichtung und strategische Fragen mit Fachleuten aus Deutschland und Europa diskutiert.

Ursula RichenbergerProjektleiterin des Deutschen Hafenmuseums
Ursula Richenberger moderiert und koordiniert den komplexen Entstehungsprozess des neuen Museums und kommuniziert diesen nach außen. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört die Entwicklung einer detaillierten Projektstrategie für alle Umsetzungsphasen von der Planung bis zur Fertigstellung. In Zusammenarbeit mit Fachleuten erwarbeitet sie das inhaltliche Konzept für das Museum sowie für die Viermastbark PEKING. Dabei kooperiert Ursula Richenberger eng mit anderen musealen und wissenschaftlichen Einrichtungen, initiiert partizipative Prozesse und ist Ansprechpartnerin für die verschiedenen Interessengruppen.
Kontakt:
Altonaer Museum
Museumsstraße 23
20765 Hamburg
richenberger@shmh.de
040 - 428 135 2222
Hamburg Wissen
Ein Museum im Hafen
Ergebnisse der Standortuntersuchung zum künftigen Deutschen Hafenmuseum
Alt-Hamburg Ecke Neustadt
Viele Hamburger Künstler um 1900 waren fasziniert von der Stadt an der Elbe und hielten sie in oft romantisierenden, gelegentlich humorvollen...
Der alte Elbtunnel in Hamburg
Das Wagnis unter Wasser. Am 7. September 1914 wird Europas erster Unterwassertunnel eröffnet – der Elbtunnel. Eine technische Sensation und ein...
PEKING
Rolling home - Die abenteuerliche Geschichte des Flying P-Liners PEKING und seine ersehnte Heimkehr aus New York.
Hamburger Hafen
Im Herzen der Stadt, die niemals schläft: Seit 828 Jahren ist der Hafen Wirtschaftsmotor der Stadt. Aber die Konkurrenz schläft auch...
Hamburg erobert die Elbe
Sie kämpften mit falschen Siegeln, gefälschten Karten und dem Schwert: Hamburgs Kampf um die Vorherrschaft der Elbe liest sich wie ein...
Piraten
In Piratenhand: Hamburger in Nordafrika. Es ist ein unerbittlicher Kampf, der bis heute andauert und auch ein Konflikt zwischen Christen und Moslems...
Schietgängs und Hafenkräne
Arbeit an der Kaikante: Hafenumschlag zwischen 1880 und 1970.
Hamburger Hafengeburtstag
2016 kamen an vier Tagen 1,6 Millionen Besucher zum Hafengeburtstag.
Brücken im Hafen
Insgesamt kann man im Hamburger Hafen über 119 Brücken fahren: 62 Straßen-, 51 Bahn- und 6 bewegliche Brücken.
Rolltreppe Elbphilharmonie
Mit 82 Metern ist die Rolltreppe der Elphilharmonie die längste Rolltreppe Westeuropas.
Größter Eisenbahnhafen Europas
Der Hamburger Hafen ist der größte Eisenbahnhafen Europas.
Hamburger Hafen und das Bruttosozialprodukt
Im Hafen werden 13% des Bruttosozialprodukts unserer Stadt erwirtschaftet.
Hamburger Hafen und die Kreuzfahrtschiffe
2017 kamen 200 Kreuzfahrtschiffe in Hamburg an.
Schiffe im Hamburger Hafen
18.000 See- und Binnenschiffe laufen durchschnittlich pro Jahr den Hamburger Hafen an.
Hamburger Hafen Umschlag
136,5 Millionen Tonnen Seegüter wurden im Hamburger Hafen 2017 umgeschlagen.
Bau des Elbtunnels
Fotograf: Unbekannt, um 1972. Quelle: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Lizenz: govdata 2.0 Bau der 1.-3. Röhre des Elbtunnels. Der...
Aufstieg und Fall der Hamburger Werften
Hamburg war über Jahrzehnte der Stern am internationalen Schiffbauhimmel: die fünf größten Werften der Welt produzierten Schiffe von Weltrang –...
Schutendampfsauger IV
Der Sauger IV von 1909 wurde bei der Lübecker Maschinenbaugesellschaft gebaut und war 80 Jahre beim Hafenausbau durch Strom- und Hafenbau im...
Hamburger Schiffbau
Made in Hamburg: Der Schiffbau war einst Hamburgs bedeutendster Wirtschaftszweig. Wie entsteht ein Schiff? Wie veränderten sich die Schiffbauweisen...