Altonaer Museum
Das 1863 gegründete Altonaer Museum befasst sich als eines der größten deutschen Regionalmuseen mit der Kunst- und Kulturgeschichte des norddeutschen Raumes und präsentiert die kulturhistorische Entwicklung der Elbregion um Altona, von Schleswig Holstein und der Küstengebiete von Nord- und Ostsee.
Highlights
Öffnungszeiten
Montag 10 - 17 Uhr
Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Freitag 10 - 17 Uhr
Samstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Community-Ausstellungen im Altonaer Museum
My Black Skin: Lebensreisen
8. Februar – 27. März 2023
Anlässlich des Black History Months 2023 stellt die Ausstellung "My Black Skin: Lebensreisen" 20 Biografien erfolgreicher Schwarzer Deutscher vor. Ihre Geschichten sollen anderen Menschen Mut und Zuversicht geben ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen. Die Fotografien zelebrieren auf kunstvolle Weise die Erfolge der Abgebildeten und die Texte dazu zeigen uns wie diese Menschen Chancen und Möglichkeiten ergriffen oder diese Möglichkeiten sogar selbst erschaffen haben. Der Eintritt in die Säulenhalle ist immer frei.
Feierliche Eröffnung am 9. Februar um 18 Uhr
Aktuelle Veranstaltungen
Max Brauer
Im Vortrag von Prof. Dr. Michael Wildt geht es um Max Brauer, einem sozialdemokratischen...
Sonntagsmärchen mit dem Märchenforum Hamburg e. V.
Regelmäßig ist das Märchenforum zu Gast im Altonaer Museum. Dann entführen die...
Afrikanische Rebellinnen und Revolutionärinnen während des Kolonialismus
Es gibt eine lange Geschichte mächtiger afrikanischer Königinnen, Militärführerinnen oder...
Hamburg blüht auf
Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache (UNESCO) laden wir, gemeinsam mit dem...
Dauerausstellungen
Facetten der Altonaer Stadtentwicklung
Am 23. August 1664 wurden dem Flecken Altona durch den dänischen König Frederik III. die Stadtrechte verliehen. Vor 1864 war Altona lange die zweitgrößte Stadt im dänischen Gesamtstaat und bis zur Eingliederung in den Stadtstaat Hamburg im Jahr 1938 die größte Stadt in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Vom kleinen Fischerdorf entwickelte Altona sich im 17. und 18. Jahrhundert zu einer prosperierenden Handelsstadt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt zum bedeutenden Industriestandort heran.
Historische Schifffahrt
Das Erdgeschoss des Museums ist dem Thema der historischen Schifffahrt in Altona gewidmet. Die Abteilung erschließt sich in einem Rundgang durch mehrere Räume und umfasst die Sammlungsbereiche Schifffahrt, Schiffbau, Zubringerhandwerk, Fischerei und Fangtechnik, Fahrzeugbau sowie Maritime Dekoration.
Die Säulenhalle
Seit September 2021 ist die historische Säulenhalle im Eingangsbereich des Altonaer Museums ein neugestaltetes eintrittsfreies „Wohnzimmer des Museums“ und ein besonderer Ort für Akteurinnen und Akteure aus dem Stadtteil. Als attraktiver Willkommens- und Aufenthaltsbereich zum Loungen, Spielen und Lesen präsentiert die Halle thematisch exemplarische Highlights aus der vielfältigen kulturhistorischen Sammlung des Museums und bietet zudem eine Fläche für kleinere Ausstellungen, die vor allem von und mit Communities und Vereinen aus Altona erstellt werden.
Trickkiste und Wolkentheater
In der neuen Ausstellung "Trickkiste und Wolkentheater" präsentiert das Altonaer Museum ab dem 8. Dezember zeitgenössische Animations- und Trickfilme aus Altona und Hamburg — darunter bekannte Charaktere wie "Werner" und "Wisch & Mop". Original-Trickfolien und Puppenensembles Hamburger Künstlerinnen und Künstler zeigen ein breites Spektrum dieser besonderen Filmtechnik. Das beliebte Wolkentheater (oder Eidophusikon), das regelmäßig von Ehrenamtlichen des Museums bespielt wird, und historische Apparaturen lassen die Geschichte der Kinematographie lebendig werden.
Mythos Landleben
Mythos Landleben zeigt eine Präsentation von Gemälden aus der Sammlung des Altonaer Museums. Der Bereich der inszenierten historischen Bauernstuben und der Saal der Bauernhaus-modelle im 2. Obergeschoss des Altonaer Museums zählen zu den ältesten Abteilungen in der Dauerausstellung des Hauses.
Kinderbuchhaus zu Gast im Altonaer Museum
Das Kinderbuchhaus ist jedoch nicht nur ein Ausstellungsort, sondern vielmehr ein Ort für lebendige Buchkultur. Ein spezielles Werkstattprogramm für Kinder und ein Fortbildungsangebot für Erwachsene macht Buchkultur hier erlebbar. Das Kinderbuchhaus bietet darüber hinaus durch regelmäßige Lesungen sowie Buchpräsentationen ein Forum zur Förderung und Vernetzung der Hamburger Buchkünstlerszene.
wunderkammer
Im obersten Stockwerk des Altonaer Museums gibt es eine neue Ausstellung für Kinder ab dem Lesealter. Sie lädt zum Spielen ein, zum Sammeln und zum Staunen. Es gibt viel Platz zum Malen, Schreiben und Experimentieren, und auch eine Ecke zum Lesen. Die Wunderkammer ist ein Museum zum Mitmachen und Anfassen.
Der Dufke Laden
Von 1890 bis 1978 bot der „Dufke-Laden“ als „gemischter Landhandel“ in Familienbesitz dem Dorf Altenwerder ein Kaufhaus im Kleinen. In dem Laden, der seit 1972 von Magdalene Dufke geführt wurde und so seinen Namen fand, wurden Waren für alle Lebenslagen angeboten: Neben Fleisch, Milch, Obst, Gemüse und Fisch aus heimischer Produktion auch Industrie- und Kolonialwaren von der Kaffeepackung bis zum Waschpulver, außerdem Hausgeräte und Werkzeuge.
Die Lauenburger Raths-Apotheke
Die Lauenburger Raths-Apotheke befindet sich seit 1997 infolge einer großzügigen Schenkung im Altonaer Museum. Die letzte Besitzerin, die Apothekerin Margarete Lammers (1915-2008) hatte ihrem Schwiegervater Johann Lammers versprochen, „auf die Apotheke gut acht zu geben“.
Die Bauernstuben
Das Altonaer Museum besitzt 17 norddeutsche Bauernstuben. Sie bilden ein einzigartiges Ensemble, das einen Einblick in die ländliche Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts bietet. Die Stuben gehören zum ältesten Bestand des Altonaer Museums. Otto Lehmann, der erste Direktor des Altonaer Museums, reiste um 1900 durch Schleswig-Holstein, um möglichst viele vollständig erhaltene Bauernstuben für das Museum zu erwerben.
Rundgang durch die Sammlung in DGS
Hier finden Sie einen Rundgang durch die Sammlung des Altonaer Museums in Deutscher Gebärdensprache mit Martina Bergmann vom Museumsdienst Hamburg.
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Feiertagsregelung
Heiligabend, 1.Weihnachtsfeiertag,
Silvester und Neujahr geschlossen.
An allen anderen Feiertagen hat das
Altonaer Museum von 10 - 18 Uhr
geöffnet.
Fotostelle
Elke Schneider
Tel. 040 428 135-1488
elke.schneider@am.shmh.de
Besuchsinformationen
Weitere Informationen zur Hausordnung, zur Barrierefreiheit sowie einen Orientierungsplan finden Sie hier.
Eintrittspreise
Einzelbesucher: 8,50€, ermäßigt 5€
freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Gruppenkarte (ab 10 Personen): 6 € pro Person
Die Ermäßigung gilt für Schüler und Berufsschüler ab 18 Jahren, Studenten bis 30 Jahre, Auszubildende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, FSJ, Schwerbehinderte und Inhaber der Hamburg CARD.
Freier Eintritt für Pressevertreter, notwendige Begleitperson Schwerbehinderter, Dt. Museumsbundmitglieder, Mitglieder des Stiftungsrats und des Kuratoriums SHMH sowie die Mitarbeiter, Vorstände und Stiftungsratsmitglieder der staatlichen Museen, ICOM, BVGD, Vereinsmitglieder der Freundeskreise der SHMH, Mitglieder Verein für Hamburgische Geschichte, Mitglieder BBK, Mitglieder des Deutschen Verbands für Kunstgeschichte e.V.
Kulturpartner

Kontakt
Stiftung Historische Museen Hamburg
Altonaer Museum
Museumstraße 23
22765 Hamburg
Tel. 040 428 135 0
Bildung und Vermittlung

Gruppen
Sonderführungen durch die Ausstellungen des Altonaer Museums mit ausgewählten thematischen Schwerpunkten oder in verschiedenen Sprachen wie russisch oder ukrainisch sind für alle Altersgruppen und Gruppengrößen möglich. Der Museumsdienst kümmert sich um Ihre individuellen Belange.

Schulklassen

Kooperationen
Das Altonaer Museum legt großen Wert auf die Vernetzung mit Kooperationspartnern. Insbesondere im Bildungs- und Vermittlungsbereich sind spannende Ergebnisse mit unseren Kooperationspartnern entstanden.
VHS
Kreatives Schreiben, spezielle Rundgänge, Musikalisches –bei den Kursen der Hamburger Volkshochschule können die Teilnehmer*innen ihre Kreativität ausleben.
Angebote für Kinder und Familien
Familienführungen
Sonntags ist Familienzeit! Eltern und Kinder können gemeinsam die Sammlung des Museums entdecken.
Sonntagsmärchen
Kinderbuchhaus
Das Kinderbuchhaus ist ein Ort für lebendige Buchkultur mit speziellem Werkstattprogramm für Kinder.
Sonntagskinder

Jeden Sonntag bietet das Museum ein offenes Mitmachangebot für Kinder ab 6 Jahren an. In der Trickkiste können Kinder ihre eigenen Filme drehen, in der wunderkammer wird gestaunt, gespielt und gesammelt. Das jeweilige Programm ist dem Veranstaltungskalender zu nehmen.
Unser Service
Gastronomie

Im Museumscafé können Besucher und Gäste bei hausgemachten Torten und Tartes, Franzbrötchen und Herzhaftem sowie einem wechselnden Mittagstisch entspannen und genießen.
Museumsladen

Im Museumsladen finden Sie Produkte rund um unsere Ausstellungen, ausgewählte Literatur und kleine Geschenke. Auch für Kinder gibt es eine Vielzahl an schönen Dingen.
Bibliothek

Die Bibliothek des Altonaer Museums ist eine öffentlich zugängliche Präsenzbibliothek mit einem Buchbestand von ca. 80.000 Bänden, von denen die ältesten aus dem 18. Jahrhundert stammen. Im Lesesaal stehen für die Besucher 16 Sitzplätze zur Verfügung.

Freundeskreis
Der Verein Freunde des Altonaer Museums e.V. ist ein steuerrechtlich als förderungswürdig eingetragener Verein, der am 15. Januar 1951 als Museumsverein Altona e.V. gegründet wurde.
Außenstellen
Heine Haus
Das 1832 erbaute ehemalige Gartenhaus ist das einzige erhalten gebliebene Gebäude aus dem Landsitz des Bankiers und Wohltäters Salomon Heine (1767-1844), eines Onkels des Dichters Heinrich Heine (1797-1856). Das Hauptgebäude, das Heinrich Heine als „Affrontenburg“ verspottete, wurde schon 1881 abgerissen.
Jenisch Haus
Das Jenisch Haus, der ehemalige Landsitz des Hamburger Senators Martin Johan Jenisch, wurde 1831–1834 nach Entwürfen von Franz Gustav Forsmann und Karl Friedrich Schinkel errichtet. Gelegen in einem der schönsten Hamburger Landschaftsparks am Elbufer, zeigt es eine Folge von Sälen, die mit Mobiliar aus der Entstehungszeit eingerichtet sind.
Hamburg Wissen
Blankenese
Hamburgs Villenviertel Nr. 1 war einst ein armes Fischerdorf, erst im 19. Jahrhundert wurde Blankenese zu einem kleinen Nizza an der Elbe....
Anton Melbye
Für seine Zeitgenossen in Europa war der dänische Künstler Anton Melbye (1818–1875) eine Berühmtheit. Dies verdankte er einzigartigen...
Salomon Heine
Salomon Heine (1767–1844), war ein erfolgreicher Bankier, einer der wichtigsten Persönlichkeiten im Hamburger Wirtschaftsleben und ein Hanseat mit...
Maritime Glücksbringer
Mit insgesamt 40 Galionsfiguren besitzt das Altonaer Museum die größte Sammlung in ganz Deutschland.
Lieblingsobjekte der Direktoren
Als "Quiddje" schwärmt Dr. Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museums, für ein Objekt, das ihr als Wegweiser durch den Bezirk dient.
Caesar Pinnau
Der Hamburger Architekt Cäsar Pinnau (1906-1988) war international tätig und stilistisch äußerst vielseitig. Seine Auftraggeber zählten zu den...
Die grossen Clans: Die Zeise
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Ivo Hauptmann
Er stand sein Leben lang im Schatten seines berühmten Vaters Gerhart Hauptmann, aber der war auch sein größter Förderer. So wurde Ivo Hauptmann...
Louis Gurlitt
Louis Gurlitt, in Altona geboren, gilt als einer der interessantesten Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Seine Karriere begann in einer...
Keramikhunde
Das sündige Geheimnis der Keramikhunde. Schon vor 200 Jahren wurden sie von Seeleuten aus England mitgebracht und zierten die Fenster von Kapitäns-...
Johann Friedrich Struensee
Johann Friedrich Struensee war Arzt in Altona und wollte im 18. Jahrhundert das dänische Königreich revolutionieren. Ein riskantes Vorhaben mit...
Boomtown Ottensen
Die über 700-jährige Geschichte von Ottensen ist geprägt von den Auseinandersetzungen mit dem mächtigen Nachbarn Altona. Wie Hamburgs Ottensen...
Dänischer Klassizismus
Der Dänische Klassizismus bestimmt ganze Straßenzüge und Viertel: Von Altona bis Schleswig-Holstein finden sich die epochentypischen Bauten und...
Entwicklungsschub für das Altonaer Museum
Der Haushaltsausschuss des Bundes bewilligt 19,5 Millionen Euro für die bauliche und inhaltliche Neugestaltung des kulturhistorischen Museums in...
Große Fischerstraße 1931
Foto: Emil Puls, August 1931. Quelle: Altonaer Museum / SHMH, Lizenz: CC BY-SA 4.0 Altona 1931: Wir blicken vom Sandberg in die Große...
Sylt - Hamburgs nördlichster Stadtteil
Deutschlands beliebteste Insel hat eine bewegte Vergangenheit - von den Wikingern damals bis zu den Schönen und Reichen heute. Die Faszination ist...
Hall of fame: Die Geschichte der Zeisehallen
Sie haben richtig viel gesehen: Industrialisierung, Revolution, Ruin, Konsum, Kultur – und Abertausende Filme. Die Zeisehallen in Altona sind das...
Ekstatische Umarmung: Die Skultpur "Der Fischer"
Wer das Vestibül des Jenisch Hauses betrifft, wird zuallererst von einer Skulptur begrüßt, die ein Paar in ekstatischer Umarmung darstellt. in...
Die Geschichte der Postkarte
Ein Kommunikationsmedium, das sich über Jahrhunderte hartnäckig hält, feiert 150. Geburtstag: Die Postkarte. Von der Feldpost bis zum...