Mit 100 Sachen durch die StadtEine Tour durch die Hansestadt Hamburg und die Sammlung der SHMH
An 100 Orten in der Stadt haben Sie die Möglichkeit, durch spannende Exponate der Stiftung Historischen Museen Hamburg mehr über Hamburgs Stadtgeschichte zu erfahren. Vom Störtebeker‐Schädel in der HafenCity über einen Schokoladen‐Automaten in Altona bis hin zur Galionsfigur an den Landungsbrücken: Lassen Sie sich mit den Objekten durch die Stadt führen und sehen sie Hamburg mit anderen Augen. Historische Fotografien und Grafiken aus den Sammlungen der Museen ergänzen die Geschichten und zeigen, wie sich unterschiedliche Orte der Stadt im Laufe der Zeit verändert haben.
Die Objekte geben einen breiten Einblick in die Sammlung der Stiftung Historische Museen Hamburg mit ihren Museen.

100 Sachen - Reiherstiegwerft
Um 1908 malte Friedrich Ferdinand Otto Bollhagen diese Ansicht der Reiherstieg-Werft. Das Gemälde mit seiner imposanten Größe von 5 x 1,5 m zeigt die Werft zu beiden Seiten des Reiherstieges.

100 Sachen - Salomonischer Tempel
Das Modell wurde im späten 17. Jahrhundert in Hamburg angefertigt und repräsentiert die damaligen Idealvorstellung des Salomonischen Tempels, das wichtigste Heiligtum der Juden, das bereits in der Antike zerstört wurde.

100 Sachen - MS Bleichen
Der Frachter MS Bleichen fuhr vornehmlich auf der Ostsee zwischen Hamburg, Schweden und Finnland; lieferte Stückgut in den Norden und transportierte als Rückladung vor allem Papierrollen und Holz.

100 Sachen - Portrait von Caspar Voght
Jean-Laurent Mosnier (1743-1808), ein Miniatur- und Hofmaler von König Ludwig XVI, porträtierte 1801 Caspar Voght (1752-1839) auf dessen Anwesen, dem heutigen Jenisch Haus, mit Blick auf den umliegenden Park. Caspar Voght zählt zu den bedeutendsten Aufklärern Hamburgs.

100 Sachen - Imperator-Modell
Am 23. Mai 1912 lief auf der Vulcan-Werft das damals größte Passagierschiff der Welt vom Stapel: 272 Meter lang und fast 30 Meter breit. Es hatte 1.200 Mann Besatzung, bot über 4.000 Passagieren Platz und setzte in seiner Größe und im Komfort mit Wintergarten, Schwimmbad, Festsaal und einem Ritz-Carlton-Restaurant und einem Festsaal neue Maßstäbe.

100 Sachen - Nusskorb
Früher wurden Paranüsse lose verschifft und mit Lastkähnen, den Schuten, in die Speicherstadt transportiert. Um sie in die Speicher zu bringen, wurden sie in große Körbe wie diesen geschaufelt, die man an die Winden hängte.

100 Sachen - Buchstücke des Lettners Hamburger Doms
Vom ehemaligen Hamburger Dom sind unter anderem diese steinernen Reste des Lettners, einer Schranke, die in Domkirchen den Chor als Raum für das Priesterkollegium vom übrigen Kirchenraum trennt, übriggeblieben.

100 Sachen - Gasse Krayenkamp
In der kleinen Gasse "Krayenkamp" können die beengten Wohn- und Lebensbedingungen vor über 150 Jahren heute noch nachempfunden werden. Trotz der technischen wie räumlichen Beschränkungen lebten hier jedoch keine armen Menschen, sondern Angehörige einer Mittelschicht.

100 Sachen - Fabrikensemble der New-York Hamburger Gummiwaaren Compagnie
Wo einst aus Kautschuk Hartgummikämme gefertigt wurden, ist heute das Museum der Arbeit zu Hause. Das ehemalige Fabrikgelände der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie NYH ist eines der ältesten noch existierenden Fabrikensembles Hamburgs.

100 Sachen - Die Speicherstadt
Die Speicherstadt wurde von 1885 bis 1927 in drei Bauabschnitten errichtet. Am 15. Oktober 1888 ging sie offiziell in Betrieb.

100 Sachen - Brooksbrücke
Der Bau der Speicherstadt war eine Vorleistung für die Eingliederung Hamburgs in das deutsche Zollgebiet am 15. Oktober 1888. Zwei Wochen später wurde der Zollanschluss symbolisch besiegelt, indem Kaiser Wilhelm II. in den westlichen Turm der Brooksbrücke eine Gedenktafel – den sogenannten Schlussstein - einfügen ließ.

100 Sachen - Leuchtbuchstaben des St. Pauli Theater
Das St. Pauli Theater wurde 1841 als Urania-Theater am Spielbudenplatz eröffnet. 1884 ging es in den Besitz des Schauspielers Ernst Drucker über, unter dessen Namen es als "Ernst-Drucker-Theater" große Erfolge feierte.

100 Sachen - Störtebeker-Schädel
Der 600 Jahre alte Schädel wurde 1878 beim Bau der Speicherstadt auf dem Grasbrook entdeckt. Er wird dem Piraten-Anführer Klaus Störtebeker zugeschrieben.

100 Sachen - Bierkasten der Elbschloss-Brauerei
Seit dem Mittelalter wurde in Hamburg Bier produziert und exportiert. Zum Ende des 19. Jahrhunderts stieg mit der rasch wachsenden Bevölkerung auch die Zahl der industriellen Bierbrauereien auf 32.

100 Sachen - Schiffsfund von Wittenbergen
Wo Kriege sind, lässt sich Geld verdienen – das war um 1600 nicht anders als heute.

100 Sachen - Modell Mönckebergstraße
Das Modell zeigt die Innenstadt um 1912 mit dem Gängeviertel südlich der Steinstraße, kuzr vor seinem Abriss.

100 Sachen - Kramer-Witwen-Wohnung
Die wohlhabende Berufsorganisation des Krameramtes ließ Freiwohnungen für jeweils 20 Witwen ihrer verstorbenen Amtsbrüder errichten. Eine der alten Wohnungen ist im ursprünglichen Zustand erhalten.

100 Sachen - Probiergeschirr
Das Probiergeschirr dient der Teeverkostung. Um die Teemuster vergleichen zu können, wird pro Tasse das Gewicht einer Six-Pence-Münze - 2,86 Gramm - eingewogen, unabhängig davon, wie ergiebig der jeweilige Tee ist.

100 Sachen - Israelitischer Tempel in der Oberstraße
Der Israelitische Tempel in der Oberstraße war eine Reformsynagoge, deren Bau auf den 1817 gegründeten "Neuen Israelitischen Tempel-Verein" zurückgeht.

100 Sachen - Der neue Kran
"Der neue Kran" ist ein Gemälde aus dem Museum für Hamburgische Geschichte. Schon 1291 diente ein solcher hölzerner Kran dazu, schwere Lasten von den im Nikolaiflett liegenden Schiffen an Land zu transportieren.

100 Sachen - Walschulterblatt
Die beiden fächerformigen Walschulterblätter dienten viele Jahre als Wirtshausschild und gaben der Hamburger Straße "Schulterblatt" den Namen.